Das schwedische Blumenhuhn im Detail

Ein besonders schön anzusehendes Rassehuhn möchten wir euch hier vorstellen. Es stammt, wie der Name schon sagt, ursprünglich aus Schweden und die Haltung ist etwas anspruchsvoller als die typischen Anfängerrassen. Die Rede ist vom Schwedischen Blumenhuhn. Hierzulande wird diese bildhübsche, leider vom Aussterben bedrohte Rasse immer beliebter. Und das, obwohl es weder auf dem Gebiet des Fleischertrags noch in Sachen Legeleistung mit den meisten anderen Arten mithalten kann. Es liefert „nur“ durchschnittlich etwa 180 cremefarbene Eier pro Jahr und aufgrund des eher geringen Gewichts sind sie auch als Fleischlieferant weniger geeignet.

Ihr buntes Gefieder bietet eine Vielfalt an Farben, wie sie sonst nur selten zu finden ist. Keines sieht aus wie das andere, jedes Huhn und jeder Hahn ist quasi ein Unikat. Durch die weißen Federspitzen wird das für sie typische Blumenmuster erzeugt, das mit den Grundfarben grau, braun, blau, schwarz, gelb oder wildfarben kombiniert ist. Die Hähne sind immer dreifarbig.

Einige Blumenhühner tragen einen Schopf, die Beinfarbe variiert zwischen fleischfarben, black-mottled oder gelblich. Gemäß den Richtlinien der Zucht von schwedischen Blumenhühnern sollte es keine Kreuzungen mit anderen Rassen geben, um die Art als Solche zu erhalten. Die von Natur aus friedlichen, zutraulichen Tiere wiegen zwischen 2,0 und 2,5 kg (Hennen) und 2,5 bis 3,5 kg (Hähne) und sind erstaunlich gute, elegante Flieger. Sie überwinden jeden Zaun und erkunden so gern mal ganz neugierig ihre Umgebung.